Echter Tee stammt ausschließlich von einer einzigen bemerkenswerten Pflanze: Camellia sinensis .

Echter Tee stammt alleinig von einer bemerkenswerten Pflanze: der Camellia sinensis. Ob du nun einen zarten weißen Tee, einen kräftigen schwarzen Tee oder etwas dazwischen genießt - alles beginnt mit demselben immergrünen Strauch. Was jede Teesorte unterscheidet, ist nicht die Pflanze selbst, sondern wie die Blätter geerntet, verarbeitet und manchmal sogar gereift werden.

Durch Methoden wie Welken, Dämpfen, Rollen, Oxidieren oder Fermentieren bringen Teemeister:innen ein unglaubliches Spektrum an Aromen, Geschmacksrichtungen und Farben hervor.

Tee wird seit Tausenden von Jahren genossen: Er stammt aus China, verbreitete sich in ganz Asien und eroberte schließlich die Welt. Heute ist er nach Wasser das am weitesten verbreitete Getränk der Erde. Über seine reiche kulturelle Geschichte hinaus wird Tee auch dafür geschätzt, wie er Menschen miteinander verbindet - sei es in einem bewussten Ritual, bei einem geselligen Treffen oder einfach in einem ruhigen Moment der Pause.

Weißer Tee

Häufige Geschmacksnoten: Honig, Melone, blumig, Aprikose, frisches Heu

Stimmung: Sanft, beruhigend, leicht – wie eine weiche Morgenbrise; perfekt für stille Reflexion oder zum Entspannen.

Über weißen Tee: Weißer Tee ist der am wenigsten verarbeitete aller Tees und wird für seine Feinheit und natürliche Süße geschätzt.

Er wird aus den jungen Blättern und ungeöffneten Knospen der Teepflanze hergestellt, die sorgfältig gepflückt und dann unter natürlichen Bedingungen welken und trocknen gelassen werden. Da er nur minimal oxidiert wird, behält Weißtee mehr seiner zarten Aromastoffe und Nährstoffe.

Sein Geschmack wird oft als leicht, blumig und leicht süß beschrieben, mit sanften Anklängen von Honig oder Aprikose. Weißtee enthält weniger Koffein und ist somit die ideale Wahl für alle, die eine beruhigende, wohltuende Tasse genießen möchten, die zu jeder Tageszeit getrunken werden kann.

Über seinen Geschmack hinaus ist Weißtee reich an Antioxidantien, die das allgemeine Wohlbefinden und die Hautgesundheit unterstützen können – er ist also ebenso nährend wie erfrischend.

Unsere weißen Tees

Grüner Tee

Häufige Geschmacksnoten: Gras, Algen, Kastanie, Spinat, Zuckererbse

Stimmung: Erfrischend, klar, belebend – es schärft die Konzentration und klärt den Geist, ohne zu überfordern.

Über Grüntee: Grüntee wird für seine frischen, lebendigen Aromen und gesundheitlichen Vorteile geschätzt.

Die Blätter werden gepflückt und sofort durch Dämpfen oder Pfannenrösten erhitzt, um Oxidation zu verhindern, wodurch ihre grüne Farbe und natürlichen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Dieser Prozess ergibt einen Tee, der leichter als Schwarztee, aber geschmacklich intensiver als Weißtee ist.

Grüntee kann je nach Anbaugebiet, Sorte und Verarbeitung unterschiedliche Geschmacksrichtungen haben: manche sind grasig und vegetal, andere dezent süß, nussig oder sogar blumig. Grüntee ist bekannt für seinen hohen Gehalt an Antioxidantien, insbesondere Catechinen, die den Stoffwechsel, die Herzgesundheit und die geistige Klarheit unterstützen können.

Mit einem moderaten Koffeingehalt verleiht er einen sanften Energieschub und ist somit perfekt für eine erfrischende Tasse am Morgen oder Nachmittag.

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Matcha

Häufige Geschmacksnoten: Umami, cremig, erdig, süß, vegetal

Stimmung: Konzentriert, belebend, achtsam – ein sanfter Energieschub, der erdend und zugleich anregend wirkt.

Über Matcha: Matcha ist eine besondere Art von pulverisiertem Grüntee. Aufgrund seiner wachsenden Beliebtheit und kulturellen Bedeutung haben wir diesem außergewöhnlichen Tee hier einen eigenen Abschnitt gewidmet.

Dieser pulverisierte Grüntee stammt von im Schatten gezogenen Blättern, den sogenannten Tencha. Die Blätter werden sorgfältig entstielt, entvennt und zu einem feinen, leuchtend grünen Pulver vermahlen.

Im Gegensatz zu traditionellen Tees, bei denen man die Blätter aufgießt und anschließend entfernt, wird Matcha direkt in heißes Wasser geschlagen, sodass man das ganze Blatt konsumiert. Dies ergibt einen konzentrierteren Geschmack sowie einen höheren Gehalt an Koffein und Antioxidantien.

Der Geschmack von Matcha ist reichhaltig und umami-betont, mit einer cremigen Textur und subtiler Süße. Er verströmt ein lebendiges, erdiges Aroma und ist ideal für achtsame Teerituale, Meditation oder als natürlicher Energieschub.

Über die traditionelle Zubereitung hinaus ist Matcha auch in Lattes, Smoothies und beim Backen beliebt, wodurch sein einzigartiger Geschmack und seine gesundheitlichen Vorteile auf kreative Weise zur Geltung kommen.

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Oolong Tee

Häufige Geschmacksnoten: Orchidee (blumig), Steinobst (Pfirsich, Pflaume), cremig/butterig, geröstete Nüsse, Honig

Stimmung: Wohltuend, ausgleichend, luxuriös – vermittelt ein Gefühl von Zentriertheit und Wärme, perfekt zum langsamen Genießen.

Über Oolong-Tee: Oolong-Tee ist eine faszinierende Kategorie, die die Lücke zwischen Grün- und Schwarztee schließt.

Die Blätter werden teilweise oxidiert, was ein komplexes Geschmacksprofil ermöglicht, das je nach Herstellungsstil stark variieren kann. Manche Oolongs sind leicht oxidiert und ergeben eine blumige, cremige und leicht süße Tasse, während stärker oxidierte Oolongs reichhaltige, geröstete und nussige Noten bieten.

Oolong-Tees werden oft für ihre Fähigkeit geschätzt, mehrfach aufgegossen zu werden, wobei jede Infusion neue Aromaschichten und Geschmacksnuancen offenbart.

Traditionell spielt Oolong eine zentrale Rolle in chinesischen Gongfu-Teezeremonien, bei denen der langsame Brühprozess es den Trinkenden ermöglicht, seinen sich entwickelnden Charakter zu genießen.

Mit moderatem Koffeingehalt und nuancierten Aromen ist Oolong ein vielseitiger Tee – sowohl für den entspannten Genuss als auch für konzentrierte Verkostungen.

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Schwarzer Tee

Häufige Geschmacksnoten: Malz, Karamell, Zartbitterschokolade, Trockenfrüchte (Rosine, Feige), würzig (Nelke, Zimt)

Stimmung: Kräftig, belebend, energisierend – verleiht Stärke und Ausdauer, wie eine morgendliche Umarmung in einer Tasse.

Über Schwarztee: Schwarztee ist vollständig oxidiert, wodurch die Blätter eine dunkelbraune bis schwarze Farbe erhalten und ein kräftiger, robuster Geschmack entsteht.

Der Oxidationsprozess intensiviert die natürlichen Verbindungen in den Blättern, sodass ein Tee entsteht, der von malzig und süß bis hin zu stark, spritzig und leicht adstringierend variieren kann.

Schwarztee ist vielseitig - er kann pur, mit Milch oder Sahne, gesüßt mit Zucker oder Honig oder gewürzt mit Aromen wie Bergamotte (im Earl Grey) oder Chai-Gewürzen genossen werden.

Er enthält mehr Koffein als die meisten anderen traditionellen Tees und ist daher eine beliebte Wahl für belebende Morgen- oder Nachmittags-Tassen.

Über den Geschmack hinaus ist Schwarztee reich an Antioxidantien und Verbindungen wie Theaflavinen und Thearubiginen, die mit Herzgesundheit und Verdauungsvorteilen in Verbindung gebracht werden.

Sein kräftiger Geschmack und die große Vielfalt an Sorten haben Schwarztee zu einem festen Bestandteil vieler Kulturen weltweit gemacht.

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Pu'er und dunkler Tee

Häufige Geschmacksnoten: Erdige Noten (Waldboden, feuchtes Holz), Leder, Pilze, Datteln/Pflaumen, rauchig

Stimmung: Erdend, regenerierend, tief beruhigend – fast meditativ, ideal für die Verdauung und zum Entschleunigen.

Über Pu’er- und dunkle Tees: Pu’er und die dunklen Tees sind einzigartig durch ihren Fermentationsprozess, der sie von traditionellen Tees unterscheidet. Nach der ersten Oxidation werden die Blätter über Monate oder sogar Jahre, manchmal Jahrzehnte, gelagert und fermentiert. Dieser Prozess erzeugt tiefe, erdige und sanfte Aromen, die an Leder, Holz, Trockenfrüchte oder Pilze erinnern können.

Einige Pu’er-Tees werden als roh (Sheng) klassifiziert und bieten lebendigere, leicht adstringierende Noten, während gereifte (Shou) Pu’ers dunkler, weicher und vollmundiger sind. Dunkle Tees werden oft für ihre verdauungs- und stoffwechselanregenden Vorteile geschätzt und in der chinesischen Teekultur traditionell nach Mahlzeiten getrunken.

Durch den Reifungsprozess entwickelt und vertieft sich der Geschmack – ähnlich wie bei edlem Wein – und schafft ein komplexes, vielschichtiges Teetrinkerlebnis.

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Kräutertee

Häufige Geschmacksnoten: Zitrus, blumig, Vanille, würzig, wärmend

Stimmung: Wohltuend, beruhigend, energisierend – jeder Kräutertee vermittelt eine andere Stimmung, vom Entspannen vor dem Schlafengehen bis hin zum Wärmen an kalten Tagen.

Über Kräutertee: Kräutertees, auch als Tisanes bekannt, sind technisch gesehen keine Tees, da sie nicht von der Camellia Sinensis Pflanze stammen. Stattdessen handelt es sich um Aufgüsse aus Kräutern, Blumen, Früchten oder Wurzeln. Beliebte Beispiele sind Kamille, Pfefferminze, Rooibos, Hibiskus und Ingwer.

Kräutertees sind von Natur aus koffeinfrei und daher eine wohltuende Wahl für die Entspannung am Abend oder für alle, die Koffein meiden möchten. Jeder Kräutertee bietet einzigartige Aromen und potenzielle gesundheitliche Vorteile: Kamille für Beruhigung, Pfefferminze für die Verdauung, Rooibos für Antioxidantien und Hibiskus für eine erfrischend säuerliche Note.

Die Vielfalt der Kräutertees bedeutet, dass es für jeden Geschmack, jede Stimmung und jedes Wohlbefinden die passende Mischung gibt – von duftenden, blumigen Tassen bis hin zu würzigen, wärmenden Aufgüssen.

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